Thiem schmeißt Koepfer raus, auch Djokovic in Runde drei der Australian Open

Mit Dominic Koepfer schied bei den Australian Open jetzt auch der vorletzte Deutsche aus. Er verpasste eine Überraschung gegen US-Open-Sieger Dominic Thiem. Novak Djokovic machte es in seinem Zweitrundenmatch noch einmal spannend, ging aus dem harten Kampf gegen Frances Tiafoe aber schließlich als Sieger hervor.

Koepfer war gut in das Match gegen Dominic Thiem gestartet. Der 26-Jährige erarbeitete sich beim Stand von 3:2 zwei Breakbälle, die er aber nicht verwerten konnte. Das war quasi der Startschuss für Thiem: Der Weltranglistendritte sicherte sich den Aufschlag und schließlich den ersten Satz. Kopefer verlor fünf Aufschlagspiele in Folge und der Österreicher nutzte die Fehler seines Kontrahenten gnadenlos aus.

Auch wenn der Siegeswille gegen den favorisierten Österreicher kurz aufblitzte, verabschiedete sich der deutsche Tennisprofi doch mit einem eindeutigen 4:6, 0:6 und 2:6 aus dem Turnier. Damit ruhen die deutschen Hoffnungen auf Alexander Zverev, der heute gegen den US-Amerikaner Maxime Cressy gewann.

Kräfteraubendes Match gegen Tiafoe

Vielleicht hatte Djokovic auf ein einfacheres Zweitrunden-Duell gehofft. Gegen Frances Tiafoe war es aber doch zu einem harten und kräfteraubenden Match geworden. Nach über 3:30 Stunden und einem Ergebnis von 6:3, 6:7 (3:7), 7:6 (7:2) und 6:3 beendete der Serbe den Kampf erfolgreich für sich.

Den ersten Satz sicherte sich Djokovic noch ohne Probleme. Nachdem der US-Amerikaner mehr Druck ausübte, kam es im zweiten Satz zum Tiebreak. Tiafoe feierte sich daraufhin selbst und auch das Publikum riss der 23-Jährige mit. Djokovic zeigte sich wenig beeindruckt, doch auch im nächsten Satz musste die Entscheidung im Tiebreak fallen. Nachdem der US-Amerikaner erste Aufschläge abgeben musste, kippte die Stimmung des 23-Jährigen. Die Nummer 1 der Weltrangliste wusste Tiafoes Fehler zu nutzen und sicherte sich auch den letzten Satz mit 6:3.

Ein sichtlich ausgepowerter Djokovic äußerte sich nach dem Spiel beeindruckt von der Leistung des US-Amerikaners: „Das war ein schweres Match bei schwierigen Bedingungen. Es war sehr heiß auf dem Platz und Frances hat so gut gespielt und alles gegeben.“

Titelbild: i am way – stock.adobe.com