Zverevs Siegesserie reist nach verlorenem Masters-Turnier
Alexander Zverev musste sich im Finale des ATP-Masters-1000-Turnier in Paris gegen den Russen Daniil Medvedev geschlagen geben. Mit 7:5, 4:6 und 1:6 verlor der 23-Jährige nach einem spannenden Match. Aus dem dritten Turniersieg in Folge ist daher nichts geworden. Auch den 13. Sieg in Folge konnte der deutsche Tennisprofi nicht für sich verbuchen. Dafür ging es in der Weltrangliste um einen Zähler nach oben auf Platz 6.
Sowohl Zverev als auch Medvedev bevorzugen ein schnelles Tennis. Daher waren nach knapp 40 Minuten schon 12 Spiele gespielt. Nachdem der Russe die ersten beiden Möglichkeiten auf Zverevs Satzgewinn noch hatte verhindern können, holte letzterer sich schließlich doch den ersten Satz. Den zweiten Satz schien der deutsche Tennisprofi auch zunächst zu dominieren. Einige Doppelfehler konnte er wiedergutmachen. Bis zum 4:5 im zweiten Satz schafft Zverev es immer wieder, auszugleichen. Schließlich spielte Medvedev aber ganz souverän und es kam zum dritten Satz.
Im dritten Satz hatte Zverev dem stark aufspielenden Russen kaum noch etwas entgegenzusetzen. Mit seinem Aufschlag kam er nicht mehr so gut durch und hatte es schwer, sich aus seiner defensiven Rolle zu befreien. Wie stark der deutsche Tennisprofi im Verlauf des Spiels nachließ, zeigt sich im Ergebnis von 1:6 deutlich. Nach einer starken Leistung gewann Medvedev schließlich das ATP-Masters in Paris.
ATP-Finals London: Saisonhöhepunkt für die Tennis-Herren
Viel Zeit zum Ausruhen gab es für die Finalisten der Masters-Serie in Paris allerdings nicht. Am 15. November startete mit den ATP-Finals in London der Saisonhöhepunkt im Tennis der Herren. Die zwei Turniersiege in Köln und die zwölf ATP-Siege in dieser Saison lassen Zverev zu einem Konkurrenten im Kampf um den letzten Titel in diesem Jahr werden. 2018 hatte er das ATP-Finale gewinnen können. Das war ihm als erstem deutschen Tennisspieler nach Boris Becker und Michael Stich gelungen.
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