Sohn von Tennislegende Björn Borg gewinnt Nachwuchsturnier

Sohn von Tennislegende Björn Borg gewinnt Nachwuchsturnier

Der ehemalige schwedische Tennisprofi Björn Borg durfte sich jetzt nicht nur mit seinem Sohn Leo über dessen erstes gewonnenes Turnier freuen, ihm wurde beim Brasil Juniors Cup auch die Pokalübergabe zuteil. Der 17-Jährige will in die Fußstapfen seines berühmten Vaters treten. Im letzten Jahr feierte er sein Debüt auf der Profitour.

Beim Brasil Juniors Cup in Porto Alegre gewann der 17-Jährige mit 3:6, 6:4 und 6:2 gegen den US-Amerikaner Bruno Kuzuhara. Das Juniorenturnier gehört zur J1-Klasse, was das zweithöchste Level des Weltverbandes ITF in der Kategorie bis 18 Jahre ist. Vor dem Turnier war Borg in der Junioren-Rangliste auf Platz 43 zu finden. Daher musste sich der junge Schwede erst noch durch die Qualifikation kämpfen.

Im letzten Jahr feierte der Sohn der Tennislegende sein Debüt auf Profiebene. Für das ATP-Challenger in Bergamo im Februar 2020 hatte der damals 16-Jährige eine Wildcard erhalten. Gegen Tseng Chun-hsin musste sich der Junior damals aber deutlich mit 3:6 und 1:6 geschlagen geben.

Leo Borg mit ehrgeizigen Plänen

Von dieser Niederlage ließ sich Leo Borg aber nicht entmutigen. Seine ehrgeizigen Pläne lauteten schon nach seinem Erstauftritt, weiter auf der ATP-Challenger-Tour und der ITF World Tennis Tour zu spielen. Corona bremste die Pläne des Schweden jedoch etwas aus.

Um die Zeit sinnvoll zu nutzen, stand im April 2020 ein anderer wichtiger Schritt in seiner Karriere an: Er wechselte von der Jugend-Akademie des Royal Lawn Tennis Club (KLTK) in Stockholm zur Akademie von Rafael Nadal nach Mallorca. Björn Borg sieht seinen Sohn dort gut aufgehoben. Vor allem die Trainingsqualität hatte den elffachen Grand-Slam-Sieger beeindruckt.

Erst jetzt – ein knappes Jahr nach seinem Profi-Debüt – konnte Borg Junior mit Erfolg wieder ins Geschehen eingreifen. Tennisfans könnte Leos Gesicht aber auch schon länger bekannt sein: 2017 verkörperte er im Film „Borg/McEnroe“ seinen Vater in dessen jungen Jahren.

Titelbild: Maxisport – stock.adobe.com

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