Roger Federer kommt zurück auf die große Tennisbühne

Roger Federer kommt zurück auf die große Tennisbühne

Im August wird der Ausnahmespieler 40 Jahre alt – Jetzt kündigte Roger Federer sein Comeback auf die Tennis-Tour an. Dabei hatten Experten schon gemunkelt, dass der Schweizer aus der Verletzungspause nicht wieder zurückkehren könnte. Er belehrte alle eines Besseren: Im März möchte die derzeitige Nummer 5 der Weltrangliste wieder Tennis spielen.

In einem Interview mit dem Schweizer Radiosender SRF sprach der Tennisstar über seine Pläne. Im März, beim ATP-Turnier in Doha, möchte Federer sein Comeback geben. Seit einem Jahr hat der Schweizer kein offizielles Match mehr bestritten. Bei den Australian Open 2020 verlor er im Halbfinale gegen Novak Djokovic. Schon damals war Federer angeschlagen – zwei Knieoperationen folgten.

Der Spaß am Spiel scheint dem Rekordchampion auch noch nicht vergangen zu sein: „Ich spiele für mein Leben gerne Tennis.“ Trotz vieler Rückschläge im letzten Jahr dachte er nicht daran, seine Karriere an den Nagel zu hängen. „Ich habe in den letzten Monaten viel gegeben in der Reha, im Konditionsbereich. Ich musste unten durch, habe es aber immer mit Freude gemacht.“

Doha als Vorbereitung für die großen Turniere

Federer arbeitete hart daran, möglichst schnell wieder ins Tennisgeschehen einzugreifen. Der Einstieg bei den diesjährigen Australian Open war fest geplant. Schließlich kam doch die Absage: Für einen Start in Australien würde es noch nicht reichen.

Bis Doha solle es nun aber endlich klappen: Das Turnier findet vom 8. bis 13. März statt und soll laut Federer ein „guter Test sein“. Schließlich hat der 39-Jährige noch viel vor in seinem Sport: „Ich will noch einmal große Siege feiern.“

Sportliche Pläne für Karriereende

Die großen Turniere hat er schon in seinem Kalender stehen. Wimbledon, die Olympischen Spiele in Tokio und die US Open – dafür sei er bereit, einen langen, harten Weg zu gehen. Doha sieht Federer für diese ambitionierten Ziele als einen guten Einstieg an. Wichtig sei es, auf seinen Körper zu hören, denn er wolle nicht „krankhaft versuchen, auf der Tour zu bleiben“.

Aber auch wenn das Comeback trotz aller Motivation scheitern sollte, hat der Schweizer schon andere sportliche Pläne geschmiedet. Skifahren, Basketball spielen oder mit dem Eishockey anfangen – Sportarten, die Federer bisher nur eingeschränkt oder gar nicht ausüben konnte, um seine Tenniskarriere nicht zu gefährden.

Titelbild: @aliftengineer via Twenty20

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