Rivalen und Tennis-Ikonen: Die Besten aller Zeiten (Teil 2)

Rivalen und Tennis-Ikonen: Die Besten aller Zeiten (Teil 2)

John McEnroe und Björn Borg – auch die großen Rivalen im Tennis dürfen auf unserer Liste der besten Tennisspieler aller Zeiten natürlich nicht fehlen.

Mit bad boy versus good boy kann die Beziehung zwischen McEnroe und Borg kaum passender beschrieben werden. Trotz der vielen Unterschiede haben die beiden Tennis-Ikonen eines gemeinsam: Die Liste ihrer Erfolge im Tennis ist lang.

#3: John McEnroe

Der US-Amerikaner war ein klassischer Angriffsspieler, der möglichst schnell am Netz sein wollte, um mit einem Volley abzuschließen. Auch außerhalb des Feldes machte er mit seiner aufbrausenden Art von sich reden. Dennoch schaffte er es in seiner 15 Jahre dauernden Profikarriere immer wieder den Fokus auf sein Spiel zu legen. 

77-Einzel-, 78-Doppel- und ein Mixed-Titel beweisen die Qualität des John McEnroe. Mit unglaublichen 156 Siegen insgesamt, hält er bis heute den Rekord für die meisten Einzel- und Doppeltitel der Männer. Fünf Siege machen ihn außerdem zu einem der erfolgreichsten Davis-Cup-Spieler in der Tennisgeschichte. Mit dem US-Team hatte er zwischen 1978 und 1992 fünf Titel holen können.

Im Wimbledon-Finale von 1980 bewies er mit seinem Siegeswillen, dass er einer der ganz Großen im Tennis ist. Auch wenn er sich in diesem geschichtsträchtigen Spiel gegen Björn Borg geschlagen geben musste, so ist doch eines klar geworden: Für seinen Sport und seinen unbändigen Willen zu siegen, hat er bis aufs letzte gekämpft.

#4: Björn Borg

Im Vergleich zu McEnroe war Borg der ruhige, in sich gekehrte Athlet, dessen Spiel immer sehr geplant war. Bereits mit 15 Jahren hatte er im Davis Cup gespielt, mit 18 seinen ersten French-Open-Sieg geholt.

66 Einzeltitel, darunter 11-Grand-Slam-Titel konnte er sich in seiner Karriere sichern. Zwischen 1976 und 1980 gewann er fünf Mal in Folge Wimbledon, zwischen 1974 und 1981 sicherte er sich sogar sechs Titel bei den French Open. Mit dem schwedischen Team holte er 1975 den Davis Cup zum ersten Mal nach Schweden.

Eine beeindruckende Liste an Erfolgen, die sich vielleicht erfolgreich hätte weiterschreiben lassen können. Doch mit nur 26 Jahren zog sich Borg aus dem Tennisgeschäft zunächst zurück. Mehrere Comeback-Versuche scheiterten.

Einer der größten Momente seiner Karriere war sicherlich 1980 das Finale in Wimbledon, bei dem der blonde Schwede seinen ewigen Rivalen McEnroe besiegen konnte. Das Spiel hatte ihn unsterblich gemacht. Trotz seiner relativ kurzen Tenniskarriere gehört auch er zu den Allerbesten.

(Foto: AFP)

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