Aufwärmen nicht vergessen!

Aufwärmen nicht vergessen!

Raus auf den Court und schon muss es losgehen. Doch eine Sache sollten Tennisspieler und -spielerinnen nie vergessen: Das Aufwärmen bereitet den Körper auf die kommende Belastung vor und vor allem – das sollte man sich immer klar machen – verhindert es Verletzungen.

Für viele fällt das Aufwärmen vor dem Match unter die Kategorie „nervig“ und vielleicht auch „unsinnig“. Dabei wirkt sich richtiges Warmmachen vielseitig aus und schützt nicht nur vor Verletzungen. Obwohl es natürlich eine der positivsten Wirkungen ist, die durch das Warmmachen entsteht.

Wird gar nicht oder nur unzureichend aufgewärmt, mangelt es auch an Körperspannung. Schnelle und auch unerwartete Bewegungen können dann Verletzungen hervorrufen. Alle Muskeln, Gelenke, Bänder, Sehnen und auch die Wirbelsäule sollen beim Aufwärmen auf die kommende Belastung vorbereitet werden.

Warmmachen auch für mentale Stärke

Den Körper auf Temperatur zu bringen, wirkt sich auch positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Das System passt sich der folgenden körperlichen Belastung an. Ohne das Aufwärmen ist der Körper einfach weniger belastbar.

Auch die Koordination wird für das Kommende geschult und Reaktion, Gleichgewicht und Orientierung angepasst. Der Körper überprüft quasi selbst, zu welcher Leistung er gerade fähig ist und was ihm zugemutet werden kann.

Ein gezieltes Aufwärmtraining ist jedoch nicht nur für den Körper wichtig, sondern auch für den Geist. Nach dem Warmmachen sind wir raus aus dem Alltag auf dem Platz angekommen und fokussieren uns dann ganz aufs Spiel.

Eigene Aufwärm-Routine finden

Die Auswahl möglicher Aufwärmübungen ist groß: Von Einlaufen über Seilspringen bis hin zu lockerem Einspielen kann alles dabei sein. Auf Tennis abgestimmte Übungen können auch schon als kleines Bewegungstraining genutzt werden.

Neben dem Laufen sind auch Sidesteps eine gezielte Aufwärmübung. Den Tennisball locker zum Partner über das Netz zu werfen und sich dabei parallel zum Netz zu bewegen, ist eine gute Vorbereitung für Schultern und Arme. Um auch ein Gefühl für den Schläger zu bekommen, kann der Ball immer wieder leicht gen Himmel gespielt und nach dem Aufprall auf dem Boden wieder aufgenommen werden.

Besonders wichtig ist beim Aufwärmen, sich der positiven Wirkungen bewusst zu werden und eine eigene Routine zu finden.

Titelbild: AntonioDiaz – stock.adobe.com

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