Ein perfekter Schlag ist nicht genug – auch auf die Beinarbeit kommt es an

Ein perfekter Schlag ist nicht genug – auch auf die Beinarbeit kommt es an

Für den Erfolg beim Tennis muss der Schlag perfekt ausgeführt werden. Dabei wird häufig vergessen, wie wichtig die Beinarbeit ist. Der Splitstep gehört zu den wichtigsten Merkmalen einer guten Beinarbeit.

Bei der Arbeit mit den Beinen geht es nicht nur darum, schnell laufen zu können. Es geht vielmehr darum, eine günstige Schlagposition zu erlaufen, einen schwierigen Ball noch zu erreichen und vor allem auch die Balance zu halten. Um für jede Aktion bereit zu sein, muss der Spieler immer wieder in seine Ausgangsposition zurück.

Profispieler sind in der Regel unglaublich schnell. Wenn ein Rafael Nadal auf Sand in Fahrt kommt, dann ist er kaum noch zu stoppen. Es ist aber nicht nur die Schnelligkeit, die die Topspieler im Tennis zu den Besten macht, sondern vor allem deren gute Beinarbeit. Den Splitstep beherrschen sie in Perfektion.

Splitstep – der Sprung in die Bereitschaftsstellung

Wird dieser Schritt beherrscht, ist das Fundament einer guten Beinarbeit gelegt. Bei jeder Ballannahme sollte der Splitstep daher zum Einsatz kommen. Kurz vor dem Schlag des Gegners springt der Spieler wenige Zentimeter vom Boden ab, um anschließend auf den schulterbreit auseinander stehenden Füßen zu landen. Die Knie werden beim Aufkommen der Füße leicht gebeugt – der Spieler ist in der Bereitschaftsstellung und startklar für den nächsten Schlag. 

Da die Muskeln, die für das Abstoßen vom Boden zuständig sind, im entscheidenden Moment unter Spannung stehen, bringt sich der Tennisspieler mit dem Splitstep in die beste Ausgangsposition. Quasi explosivartig startet er in die nächste Aktion.

Beinarbeit für die Optimierung der Schläge

Exaktes Timing ist hier gefragt: Kommt der Splitstep zu früh zum Einsatz, hat die Muskelspannung bereits nachgelassen, noch bevor der Spieler weiß, wo der Ball hingeht. Wird der Sprung zu früh gemacht, ist es kaum noch möglich, auf den Ball des Gegenspielers zu reagieren.

Es ist beim Tennis also mehr Beinarbeit gefragt, als man sich vorstellt und manch einem Hobbyspieler vielleicht lieb ist. Denn auch wenn es anstrengend sein kann: Die Arbeit mit den Beinen zahlt sich aus. Sie ist die Grundlage, um Schläge optimieren zu können.

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