Zu kalt zum Spielen – Neuer Modetrend durch Turnierverschiebung?

Zu kalt zum Spielen – Neuer Modetrend durch Turnierverschiebung?

Die French Open finden normalerweise im Mai statt. Somit sind die Spieler bei dem Sandplatz-Turnier andere Temperaturen gewohnt. Aufgrund der Corona-Pandemie muss der renommierte Wettbewerb im Herbst ausgetragen werden – Schmuddelwetter inklusive!

„Das Problem ist das Wetter. Es ist schon sehr, sehr kalt gewesen für ein Tennisspiel“, sagte Rafael Nadal nach dem Halbfinalsieg gegen Jannik Sinner. Dadurch dass Spieler nicht konstant in Bewegung seien, könne der Körper leicht auskühlen. Bis 1:30 Uhr hatten sich die beiden bei den French Open ein Duell geliefert. Zwölf Grad zeigte das Thermometer zu dieser Stunde an, teilweise müssen Matches bei 8 Grad ausgetragen werden. Auch andere Tennis-Stars hatten die Bedingungen kritisiert.

Kälte macht Spielern sehr zu schaffen

Das Bild der Tennis-Stars bei den French Open ist in diesem Jahr ein anderes. Sieht man die Damen und Herren sonst im knappen Sportdress auf dem Feld, müssen jetzt auch schon mal lange Hose und Jacke her.

Victoria Azarenka hatte sich beim Match gegen Danka Kovinic in Trainingsjacke warm gemacht und behielt diese auch während des Spiels an. Zur Kälte kam dann auch noch Regen hinzu. Als die beiden Spielerinnen daraufhin gebeten wurden, auf dem Platz zu warten bis der Regen aufhört, platzte der Weißrussin der Kragen. „Mir ist kalt und ich werde hier nicht bei acht Grad warten. Ich lebe in Florida und bin warmes Wetter gewöhnt“, sagte sie und verließ zusammen mit ihrer Gegnerin für die Dauer der Regenunterbrechung das Spielfeld.

Langer Trainingsanzug – Neuer Modetrend im Tennis?

Trainingsjacke oder Langarmshirt, nur Shorts oder Shorts über Leggings – die Palette der Outfits für die kalten Tage ist groß. Ob das ein neuer Modetrend im Tennis wird, ist fraglich. Österreicher Dominic Thiem findet die neuen Outfits zumindest amüsant. Er attestiert den Damen mehr Style als das normalerweise der Fall ist.

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