Hart umkämpftes Match zwischen Sharapova und Halep – Finalmatches für die Ewigkeit (Teil 5)

Hart umkämpftes Match zwischen Sharapova und Halep – Finalmatches für die Ewigkeit (Teil 5)

Es war hart umkämpft, äußerst knapp und vor allem an Spannung kaum zu übertreffen. Das French-Open-Finale der Damen 2014 hatte von allem etwas. Das Match zwischen Maria Sharapova und Simona Halep gehört zu denen, die in Erinnerung bleiben.

Sharapova hatte es sich zum Ziel gesetzt, ihren Grand-Slam-Erfolg von 2012 in Roland Garros zu wiederholen. Nach einem drei Stunden und zwei Minuten dauernden Kampf und einem Spielstand von 6:4, 6:7 (5:7) und 6:4 war der Russin das auch gelungen. „Ein Traum ist wahr geworden. Das war mein härtestes Grand-Slam-Finale“, urteilte eine damals sichtlich erschöpfte Sharapova.

Wo zu Beginn noch große Nervosität gewesen war, entwickelte sich schnell eine gewisse Souveränität der Grand-Slam-Siegerin. Während sich die Russin schon häufiger durch ein Finale gekämpft hatte, stand Halep zum ersten Mal im Endspiel eines Grand-Slams. Die Rumänin ließ sich von ihrer Gegnerin aber nicht beeindrucken. Stattdessen spielte sie immer wieder schwierige Bälle und ließ Sharapova weite Wege laufen.

Nach 13 Jahren erstmals wieder ein dritter Satz

Doch die erfahrene Russin ließ sich davon nicht beeindrucken. Sie konterte und ging im ersten Satz mit 5:2 in Führung. Dass ließ wiederrum Halep nicht auf sich sitzen und kam zum 5:4 wieder heran. Nach einem leichten Vorhandfehler und dem Verlust des Satzes startete die damals 22-Jährige auch motiviert in den zweiten Satz.

Halep konnte das jedoch nicht umsetzen und musste erneut eine 2:0-Führung Sharapovas hinnehmen. Doch dann wurde deren Aufschlag, ein Schwachpunkt der damals 27-Jährigen, zum Problem. Sie leistete sich zwölf Doppelfehler und gab den zweiten Satz nach dem Tiebreak her.

Zum ersten Mal seit 13 Jahren kam es in einem Frauenfinale bei den French Open zu einem dritten Satz. Trotz „Simona“-Sprechchören von der Tribüne und einer weiter sehr kämpferischen Rumänin setzte sich die routinierte Sharapova schließlich durch.

Titelbild: @gitikolasi via Twenty20

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