French Open: Daniel Altmaier überzeugt trotz Niederlage

French Open: Daniel Altmaier überzeugt trotz Niederlage

Die French Open waren Daniel Altmaiers Einstieg in den großen „Tenniszirkus“. Bis Paris hatte er nur sechs Spiele und zwei Siege auf seiner ATP-Tour-Liste stehen. Obwohl sich der 22-Jährige im Achtelfinale der French Open geschlagen geben musste, hinterließ der deutsche Tennisspieler auf jeden Fall Eindruck.

Mit drei Siegen hatte sich Altmaier durch die Qualifikation gekämpft und stand erstmals im Hauptfeld eines Grand Slams. Nach dem Spanier Feliciano Lopez konnte er in der zweiten Runde mit Jan-Lennard Struff seinen Landsmann besiegen. Ein weiterer Sieg gelang ihm im Match mit dem Italiener Matteo Berrettini und brachte den 22-Jährigen schließlich ins Achtelfinale der French Open. Gegen Pablo Carreno Busta musste Altmaier seinen Traum aufs Halbfinale aber begraben. Eine 5:2-Führung im zweiten Satz konnte er nicht verwerten. Er verlor insgesamt neun Spiele in Folge. Mit 2:6, 5:7, 2:6 endete die Partie schließlich zwischen dem Spanier und dem jungen Deutschen.

Tennisluft geschnuppert

Vielleicht kam doch etwas Nervosität auf oder es zeigte sich die mangelnde Erfahrung: Nachdem er erstaunlich viele Fehler gemacht hatte, musste Altmaier das Spiel gegen den Spanier Busta aus der Hand geben. „Ich habe das erste Mal auf der Tour reingeschnuppert, konnte die Luft atmen.“ Mit diesen Worten zeigte sich Altmaier trotz der Niederlage in Paris zufrieden. Es war eine Freude für ihn dabei zu sein und auch die Vorfreude auf kommende Wettkämpfe überwiegt.

Trotz der Niederlage nimmt nun eine Tennis-Karriere ihren Lauf, die bereits mit fünf Jahren beim TuS St. Hubert in Kempen begonnen hatte. 2008 wurde Altmaier Deutscher Meister in der Altersklasse U10. Weitere Erfolge gelangen ihm 2016 bei der ITF Future Tour und 2017 auf der ATP-Tour. Verletzungen bremsten den jungen Spieler jedoch aus.

Vom Vorbild abgeschaut

Von seinem großen Vorbild Stan Wawrinka erhielt er in dieser Zeit viel Unterstützung. Der Schweizer Tennisspieler ist nicht nur ein guter Freund des Deutschen, auch die Art Tennis zu spielen hat sich Altmaier ein wenig vom Schweizer Tennis-Ass abgeschaut. Vielleicht auch die einhändige Rückhand, mit der er bei den French Open eindrucksvoll überzeugen konnte.

Nur mal reinschnuppern in die Tenniswelt ist dem jungen Deutschen wohl zu wenig. Für seinen ATP-Auftritt in Köln wird er sich sicher einiges vorgenommen haben.

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