Tennis-Champions – Die Besten aller Zeiten (Teil 1)

Tennis-Champions – Die Besten aller Zeiten (Teil 1)

Pete Sampras, Boris Becker, Rafael Nadal – allesamt Tennis-Ikonen, die zum Aushängeschild des Tennissports geworden sind und dessen Bild nachhaltig geprägt haben.

Tennisspieler werden immer athletischer, das Spielniveau ist in den letzten Jahrzehnten enorm gestiegen. Daher ist es schwierig, Spieler verschiedener Epochen miteinander zu vergleichen. Einen Grand-Slam-Titel zu gewinnen war und ist aber wohl der Lebenstraum eines jeden Tennisspielers. Manchen Spielern gelingt es immer wieder, Leistungen auf höchstem Niveau abzurufen und sich den Traum vom Titel mehrfach zu erfüllen. Ihre Karriereerfolge machen sie – unabhängig von ihren Wirkungsjahren – zu den besten Spielern aller Zeiten. Von Rod Laver bis Rafael Nadal – Tennis-match hat die Besten aller Zeiten unter die Lupe genommen.

#1: Rod Laver

Der Australier hat in seiner Karriere eine Vielzahl an Rekorden aufgestellt, von denen einige bis heute bestehen. Von 1964 bis 1970 war er sieben Jahre auf Platz 1 der Weltrangliste zu finden. 200 Einzeltitel hat Laver gewonnen und 282 Finals erreicht – Rekorde, die bis heute kein anderer Spieler brechen konnte. Auch die Liste der Grand-Slam-Siege ist lang: Drei Mal gewann er die Australian Open, zwei Mal die French Open, vier Mal Wimbledon und zwei Mal die US Open.

Es hätten noch mehr Grand-Slam-Siege in seiner Vita stehen können, hätte sich Laver nicht 1963 entschieden, Profi-Tennisspieler zu werden. Bis Ende der 60er Jahre war der Tennissport noch streng nach Profis und Amateuren getrennt. Tennisspieler, die mit dem Sport Geld verdienen, waren zu dieser Zeit nicht gerne gesehen und wurden daher von der Teilnahme an den vier Grand-Slam-Turnieren ausgeschlossen.

Erst 1968, als die Open Era begann, durften professionelle Tennisspieler ganz offiziell an den wichtigen Turnieren teilnehmen. Nur ein Jahr später gelang Laver erneut der Coup: Er holte zum zweiten Mal alle vier Grand-Slam-Titel.

#2: Ivan Lendl

Der in der Tschechoslowakei geborene Tennisspieler gehört zu den Besten, da er in fünf verschiedenen Jahren eine Siegquote von 90 Prozent oder mehr erzielen konnte. Eine beachtliche Bilanz von 1.068 gewonnen Partien stehen 242 Niederlagen gegenüber. 94 Einzeltitel, darunter acht Grand-Slam-Titel gehen auf sein Konto. Nur den Titel in Wimbledon konnte er nicht holen – zwei Mal musste er sich im Finale geschlagen geben. 1980 gelang ihm mit der Mannschaft der Tschechoslowakei der Davis-Cup-Sieg.

1983 war Lendl zum ersten Mal an die Spitze der ATP-Rangliste aufgestiegen, obwohl er bis dahin noch keinen Grand Slam hatte gewinnen können. Damit ist er einer der wenigen Spieler, die die Weltrangliste anführten, ohne Grand-Slam-Sieg.

Auch als Trainer ist Lendl sehr erfolgreich: Der Brite Andy Murry gewann mit seiner Hilfe unter anderem drei Grand-Slam-Turniere sowie zwei Goldmedaillen bei Olympia.

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