Australian Open ohne Federer

Australian Open ohne Federer

Das Comeback von Roger Federer lässt jetzt doch noch etwas länger auf sich warten. Er wird nicht rechtzeitig fit werden, um das erste große Grand-Slam-Turnier 2021 zu spielen und hat die Australian Open jetzt abgesagt.

Nach zwei Operationen am Knie konnte der Schweizer den Trainingsrückstand nicht aufholen. „Am Ende ist Roger die Zeit davongelaufen, um sich selbst auf die Unerbittlichkeiten eines Grand-Slam-Turniers vorzubereiten und er ist sehr enttäuscht, dass er 2021 nicht nach Melbourne kommen wird“, hatte sich der Turnierdirektor Craig Tiley bedauernd zur Absage geäußert.

Am 30. Januar spielte Federer sein letztes Match. Bei den Australian Open musste er sich im Halbfinale gegen Novak Djokovic geschlagen geben – das Knie hatte auch hier schon Probleme gemacht. Das restliche Tennis-Jahr verpasste der Schweizer und konzentrierte sich ganz auf seine Genesung. Erst vor wenigen Wochen war er wieder ins Training eingestiegen.

Federer hoffte lange auf Comeback

Federer und sein Trainer Ivan Ljubicic hatten sich Anfang des Monats noch sehr zuversichtlich gezeigt, was die Rückkehr ins Tennisgeschäft bei den Australian Open angeht. Ein paar Tage später war Federer allerdings zurückgerudert: „Es wird knapp mit den Australien Open“, hatte der 39-Jährige in einem SRF-Interview bereits befürchtet.

Tennisschläger und Bälle

Die Hoffnung auf ein Comeback hatte das Schweizer-Tennis-Ass wohl noch nicht ganz aufgegeben: Auf der Meldeliste für die Australian Open hatte sein Name noch gestanden. Trotz längerer Vorbereitungszeit – die Australian Open sind um drei Wochen nach hinten auf den 8. Februar verschoben worden – hatte die Zeit für Federer offenbar nicht ausgereicht.

Wimbledon und Olympia als große Ziele

Obwohl die Absage kommen musste, sieht ihn sein Manager Tony Godsick auf einem guten Weg: „Er hat bezüglich seines Knies und seiner Fitness starke Fortschritte gemacht in den letzten paar Monaten.“

Langfristig sei es aber die bessere Entscheidung, mit einer Rückkehr bis nach den Australian Open zu warten. Wimbledon und die Olympischen Spiele in Tokio – das sieht Godsick als Federers große Ziele für das nächste Jahr.

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